Bundesverband

Die Beiträge auf dieser Seite werden freundlicherweise zur Verfügung gestellt durch den Bundesverband der Justizwachtmeister e.V.

Pressemitteilung des Bundesverbands der Justizwachtmeister: Aktuelle „Schockanrufe“ in Bayern.

In den letzten Tagen haben wir mit Besorgnis von einer neuen Masche gehört, bei der Kriminelle „schamlos Namen, Adressen und Symbole der Justiz“ nutzen, um ahnungslose Bürgerinnen und Bürger um ihre Ersparnisse zu bringen. Besonders alarmierend ist die ungewöhnliche Häufung dieser Vorfälle in Augsburg, wie Justizminister Eisenreich hervorhebt. Es ist uns jedoch wichtig zu betonen, dass dieses Phänomen bundesweit auftreten kann und daher möchten wir alle Kolleginnen und Kollegen im Justizwachtmeisterdienst sensibilisieren.

Wir, der Bundesverband der Justizwachtmeister, möchten an dieser Stelle auf die herausragende Arbeit hinweisen, die die Kolleginnen und Kollegen vor Ort leisten. Sie sind an vorderster Front tätig, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten und solche betrügerischen Machenschaften zu bekämpfen. Ihr Engagement und ihre Professionalität tragen entscheidend dazu bei, das Vertrauen in die Justiz aufrechtzuerhalten und die Bürger vor diesen skrupellosen Tätern zu schützen.

Für detaillierte Informationen zu diesem Thema verweisen wir auf die Berichterstattung in der Süddeutschen Zeitung und den Fernsehbericht von a.tv Aktuell vom 21.10.2024. Diese Berichte bieten weitere Einblicke in die aktuelle Situation und die Maßnahmen der Justiz:

– Süddeutsche Zeitung: Schockanrufe in Bayern https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-schockanrufe-kriminalitaet-eisenreich-justiz-lux.

– Fernsehbericht a.tv Aktuell vom 21.10.2024 https://www.augsburg.tv/share/274942%20-%0a.tv%20

Wir appellieren an die Öffentlichkeit, aufmerksam zu sein und im Zweifel immer die zuständigen Stellen zu kontaktieren. Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass solche kriminellen Aktivitäten nicht ungestraft bleiben und die Täter zur Verantwortung gezogen werden.

Für Rückfragen stehen wir jederzeit zur Verfügung.

Der Vorstand

Jubiläumsfeier Landesverband Thüringen im Justizzentrum Erfurt

Heute hatte ich die Ehre, als Bundesvorsitzender im Justizzentrum Erfurt an der Feier zum 30-jährigen Bestehen des Landesverbandes Thüringen teilzunehmen. Es war ein inspirierendes Event, geprägt von einem regen Austausch und der Anwesenheit toller Gäste.

Das Fazit dieses Treffens ist klar: Die Organisierung in den Landesverbänden ist von entscheidender Bedeutung für unseren Berufszweig. Durch den Austausch von Erfahrungen und die Bildung eines starken Netzwerks können wir die Belange der Justizwachtmeister effektiv vertreten und unsere Position bundesweit stärken.

Wir möchten dem Landesverein Thüringen herzlich zu seinem Jubiläum gratulieren. Mögen viele weitere erfolgreiche Jahre in eurem Verband folgen! Es ist schön zu sehen, wie sich unser Berufsstand gemeinsam organisiert und weiterentwickelt.

Herzlichen Glückwunsch und auf viele weitere erfolgreiche Jahre!

 

Justizzentrum Erfurt

 

Vorstellung der DPolG Stiftung – Unterstützung für Beschäftigte im Polizei- und Justizsektor

 

Die DPolG Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung, die sich der Unterstützung von Beschäftigten der sogenannten „Blaulicht-Berufe“ widmet. Sie bietet vielfältige Programme und Hilfsangebote, die darauf abzielen, die Lebens- und Arbeitsbedingungen dieser wichtigen Berufsgruppen zu verbessern.

Mit einem klaren Fokus auf soziale Verantwortung engagiert sich die Stiftung für die Belange von Polizisten, Justizbediensteten und weiteren Angehörigen des öffentlichen Dienstes. Sie bietet finanzielle Unterstützung in besonderen Lebenslagen. Ein zentrales Anliegen der Stiftung  ist die Stärkung des Zusammenhalts innerhalb der Berufsgruppen. Durch die Schaffung von Netzwerken und den Austausch von Erfahrungen wird eine Solidargemeinschaft gefördert, die den Mitgliedern in schwierigen Zeiten zur Seite steht.

Im Sinne der Prävention fördert die Stiftung Projekte, die das mentale und physische Wohl der Beschäftigten im Blick haben. Diverse Programme zur Gesundheitsförderung und Stressbewältigung sind beispielhafte Initiativen, die die Stiftung ins Leben gerufen hat.

Für weitere Informationen über die DPolG Stiftung und ihre Programme besucht  bitte : https://www.dpolg-stiftung.de.

Gemeinsam können wir die Belange derAngehörigen des öffentlichen Dienstes weiter voranbringen und für ein unterstützendes Umfeld sorgen.

Beste kollegiale Grüße

Alldo Hertramph

Aus den Landesverbänden

Bericht aus dem Saarland

Diese Woche hat der Landesverband der Justizwachtmeister Saarland für Schlagzeilen gesorgt.

Der Landesvorsitzende Ralf Schorn hat in einem Brandbrief an das Ministerium der Justiz eine Debatte um die Sicherheit an saarländischen Gerichten gesorgt. Das Ministerium weisst zwar alle Punkte zurück aber Der Landesverband bekommt vom Richterbund und vom Verband der Rechtspfleger Rückendeckung.

„An vielen kleinen Amtsgerichten fehlt es an Personal um flächendeckende Einlasskontrollen durchführen zu können“ so Ralf Schorn.

„Beim Amtsgericht St. Ingbert wurden innerhalb von nur sechs Wochen 59 gefährliche und/oder verbotene Gegenstände sichergestellt“ Dies zeigt wie wichtig die Einlasskontrollen sind.

„Es wurde uns auch berichtet, dass Richter aus Angst vor Übergriffen ihre Verhandlungen teilweise nur noch mit selbst mitgebrachtem Pfefferspray führen, da sie wissen, dass keine Einlasskontrollen stattfinden.“ so der Vorsitzende weiter.

Hier der Bericht vom Saarländischen Rundfunk

Das Ministerium weisst die Punkte zurück und verweist auf 10 neue Stellen die nach Abzug der Abgänge nur noch 4 zusätzliche Stellen sind.

Bericht des Saarländischen Rundfunks zum Statement des Ministeriums 

Wie viele zusätzliche Stellen dann am ende übrig bleiben sei noch fraglich. Der nächste Einstellungszeitpunkt ist ja wieder erst Herbst 2025, bis dahin gehen ja noch mehr Kolleginnen und Kollegen in Pension oder wechseln in andere Laufbahnen.

So zu sagen, der Justizwachtmeisterdienst des Saarlandes blutet so langsam aus, Gründe hierfür hat der Landesverband schon oft genannt.

Hier sieht man wie wichtig ein Landesverband ist. Daher noch einmal die Aufforderung an alle Kolleginnen und Kollegen, werdet Mitglied in den Landesverbänden und unterstützt die Vorstände.

Nur gemeinsam können wir etwas zur Verbesserung unseres Berufsstandes beitragen.

Statement des Bundesverbands der Justizwachtmeister e.V. zum Brandanschlag in Berlin:

Der Bundesverband der Justizwachtmeister e.V. verurteilt aufs Schärfste jede Form von Gewalt und Bedrohung gegenüber Bediensteten im öffentlichen Dienst. Die brutalen Drohungen, die im Zusammenhang mit den jüngsten Brandanschlägen auf die Autos von JVA-Beamten veröffentlicht wurden, sind inakzeptabel und gefährden nicht nur die Sicherheit unserer Kolleginnen und Kollegen, sondern auch das Vertrauen in unseren Rechtsstaat.

Die Veröffentlichung personenbezogener Daten von JVA-Bediensteten und die Ankündigung, diese direkt zu attackieren, zeigen das Ausmaß der Gefährdung, dem unsere Kolleginnen und Kollegen ausgesetzt sind. Wir stehen solidarisch an der Seite unserer Kolleginnen und Kollegen und fordern die zuständigen Sicherheitsbehörden auf, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um diese kriminellen Machenschaften zu stoppen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir als Gesellschaft jegliche Form von Gewalt und Einschüchterung ablehnen. In diesem Sinne appellieren wir an die Politik, notwendige Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit und Arbeitsbedingungen aller Bediensteten nachhaltig zu verbessern.

https://www.bild.de/regional/berlin/berlin-linksradikale-machen-jagd-auf-jva-mitarbeiter-668be0a4c22da971a1737aec

Nein zu Gewalt gegen uns

Der Bundesverband der Justizwachtmeister stellt sich gegen
jegliche Gewalt an Personen im öffentlichen Dienst.

Explizit verachten wir Gewalt gegen Kolleginnen und Kollegen.
Egal aus welchem Beweggrund, ob extremistisch oder  rassistisch.
Wer Personen von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst oder Justiz
angreift sollte die ganze Härte des Gesetzes zu spüren bekommen.
Hier sehen wir keinen Spielraum für milde Urteile.
Hierzu möchten wir nochmal auf unsere Aktion der Meldung von
Gewalttaten gegen Kolleginnen und Kollegen im Justizwachtmeisterdienst
erinnern.
Solltet ihr oder jemand auf Eurer Dienststelle angegriffen werden,
könnt Ihr dies mit unserem Meldebogen an uns weiterleiten.
Diese Informationen helfen uns bei Gesprächen mit Ministerien.

Bundesjahreshauptversammlung vom 23.04.2024 bis 24.04.2024 in Köln.

 

Wir möchten euch einen kleinen Einblick in die diesjährige Bundesjahreshauptversammlung vom 23.04.2024 bis 24.04.2024 in Köln geben, die geprägt war von wichtigen Neuwahlen des Vorstands.

Das Vorstandsteam des Bundesverbandes der Justizwachtmeister setzt sich wie folgt zusammen:

Bundesvorsitzender : Alldo Hertramph (Niedersachsen)
1. Stellvertreter: Markus Blaum (Rheinland-Pfalz)
2. Stellvertreter: Mario Hagenreiner (Bayern)
Kassenwart: Tim Boysen (Schleswig-Holstein)
stv. Kassenwart: Rolf Ihlau (Sachsen-Anhalt)
Schriftführerin: Svenja Brecht (Niedersachsen)
stv. Schriftführer: Beatrice Hanf (Nordrhein-Westfalen)

Ein bedauerlicher Moment war der Rücktritt unseres langjährigen Bundesvorsitzenden Ralf Schorn, der aus persönlichen Gründen schweren Herzens sein Amt niederlegte. Wir möchten an dieser Stelle unsere aufrichtige Dankbarkeit für seine unermüdliche Hingabe und herausragende Leistung zum Wohle des Bundesverbandes der Justizwachtmeister e.V. zum Ausdruck bringen. Sein Beitrag und Engagement bleiben unvergessen.

Ebenso möchten wir unserem ehemaligen Kassenwart Frank Naumann  für sein unermüdliches Engagement und seine wertvolle Arbeit danken. Seine Finanzkompetenz und sein Einsatz haben einen enormen Beitrag zum Erfolg unseres Verbandes geleistet.

Ein besonderer Dank geht auch an alle Landesverbände und Unterstützer, die mit ihrem Einsatz und ihrer Leidenschaft zur erfolgreichen Gestaltung und Durchführung dieser Jahreshauptversammlung beigetragen haben. Ohne Ihre Unterstützung wäre diese Veranstaltung nicht möglich gewesen.

Weiterhin möchten wir ausdrücklich auch unseren Kolleginnen und Kollegen des Landesvereins Nordrhein-Westfalen einen herzlichen Dank für Ihre hervorragende Gastfreundschaft aussprechen. Wir haben nichts vermisst und wurden äußerst herzlich aufgenommen.

Mit herzlichen Grüßen und großer Wertschätzung für das Engagement aller Beteiligten.

Alldo Hertramph
Bundesvorsitzender

Bundesjahreshauptversammlung in Köln

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die diesjährige Bundesjahreshauptversammlung vom 23.04.24 – 24.04.2024 findet nun erstmalig in Köln statt.

Wir freuen uns , das größte Amtsgericht Deutschland kennenzulernen und freuen uns auf einen regen Austausch mit allen Landesvorsitzenden.

Gäste sind mit Anmeldung herzlich Willkommen.

 

der Vorstand

Frohe Weihnachten

 

Der Weihnachtsmann kommt in den Knast

Lieber guter Weihnachtsmann,
jetzt ist`s soweit, jetzt bist du dran.
Mein Chef ist nämlich Rechtsanwalt.
Der klagt dich an, der stellt dich kalt.

Schon seit vielen hundert Jahren,
bist du nun durch das Land gefahren,
ohne Nummernschild und Licht.
Auch TÜV und ASU gab es nicht.

Dein Schlitten eignet sich nur schwer,
zur Teilnahme am Luftverkehr.
Es wird vor Gericht zu klären sein:
Besitzt du ’nen Pilotenschein?

Durch den Kamin ins Haus zu kommen,
ist rein rechtlich strenggenommen
Hausfriedensbruch – Einbruch sogar.
Das gibt Gefängnis, das ist klar.

Und stiehlst du nicht bei den Besuchern,
von fremden Tellern Obst und Kuchen?
Das wird bestraft, das muss man ahnden.
Die Polizei lässt nach dir fahnden.

Es ist auch allgemein bekannt,
du kommst gar nicht aus diesem Land.
Wie man so hört, steht wohl dein Haus
am Nordpol, also sieht es aus,
als kämst du nicht aus der EU.
Das kommt zur Klageschrift dazu!

Hier kommt das deutsche Recht zum Tragen.
Ein jeder Richter wird sich fragen,
ob deine Arbeit rechtens ist,
weil du ohne Erlaubnis bist.

Der Engel, der dich stets begleitet,
ist minderjährig und bereitet
uns daher wirklich Kopfzerbrechen.
Das Jugendamt will mit dir sprechen!

Jetzt kommen wir zu ernsten Sachen.
Wir finden es gar nicht zum Lachen,
dass Kindern du mit Schläge drohst.
Darüber ist mein Chef erbost.

Nötigung heißt das Vergehen
und wird bestraft, das wirst du sehen,
mit Freiheitsentzug von ein paar Jahren.
Aus ist’s bald mit dem Schlittenfahren.

Das Handwerk ist dir bald gelegt,
es sei denn dieser Brief bewegt
dich, die Kanzlei reich zu beschenken.
Dann wird mein Chef es überdenken.

Die komplette Vorstandschaft wünscht allen Kolleginnen und Kollegen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch ins Jahr 2024.

Emails von Klaus L

 

Sehr geehrte Damen und Herrn,

seit einiger Zeit erhalten der Bundesverband der Justizwachtmeister e.V.  Emails von  Herrn Klaus L. Herr Klaus L. ist nicht Mitglied unseres Bundesverbandes und vertritt auch nicht unsere Ansichten bzw. unsere Argumentation. Laut Satzung können nur Landesverbände und keine Einzelpersonen Mitglied sein.

Wir sind sogar der Ansicht, dass Personen mit solchen Äußerungen nichts in unserem Berufsstand zu suchen haben.

Wir möchten nochmals darauf hinweisen, dass sich der Bundesverband der Justizwachtmeister e.V. komplett und vollumfänglich von der Argumentation des Herr Klaus L. distanziert.

Der Bundesverband  der Justizwachtmeister e.V., sowie die angegliederten Landesverbände arbeiten konstruktiv mit  den zuständigen Ministerien.zusammen.

Wir, der Vorstand und auch im Namen aller Mitglieder des Bundesverbandes, distanzieren sich nochmals von den in unseren Augen zum Teil ehrverletzenden Äußerungen und Vergleichen des Herrn Klaus L.

 

Mit freundlichem Gruß

Ralf Schorn

Vorsitzender des Bundesverbandes der Justizwachtmeister e.V.